Marthe-Vogt-Preis

Seit dem Jahr 2001 vergibt der Forschungsverbund Berlin den Marthe-Vogt-Preis an eine Nachwuchswissenschaftlerin für eine hervorragende Dissertation. Die Auszeichnung ist mit 3.000 Euro dotiert.

Die Ausschreibung finden Sie hier.

Die Marthe-Vogt-Preisverleihung 2024 wird am Donnerstag, 7. November, von 18 bis 20 Uhr in der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft stattfinden – im Rahmen der Berlin Science Week.

Die Aufzeichnung der Marthe-Vogt-Preisverleihung 2022 ist hier abrufbar: https://youtu.be/rTCV3lSp3DA

Der Marthe-Vogt-Preis wird jährlich an eine junge Wissenschaftlerin vergeben, die auf einem Gebiet tätig ist, das von den Instituten des Forschungsverbundes Berlin bearbeitet wird; die Arbeit muss jedoch nicht an einem Institut des Forschungsverbundes entstanden sein. Die Arbeitsfelder der Institute liegen u. a. in den Bereichen Molekulare Pharmakologie, Strukturbiologie und Chemische Biologie, Neue Materialien, Gewässerökologie und Biodiversitätsforschung, Biologie, Veterinärmedizin und Umweltforschung, Nanomaterialien, Quantenmaterialien, Optoelektronik und Materialwissenschaften, Laserforschung und Licht-Materie-Wechselwirkung sowie Angewandte Mathematik. Die Dissertation muss in einer außeruniversitären Forschungseinrichtung oder an einer Hochschule im Raum Berlin und Brandenburg entstanden sein.

Namensgeberin Marthe Vogt (1903-2003) erforschte Neurotransmitter und arbeitete am Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung in Berlin-Buch, dem heutigen Standort unseres Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP). Sie ist für unseren Preis wissenschaftlich und menschlich ein Vorbild. Wegen der nationalsozialistischen Politik gegen jüdische Wissenschaftler verließ sie 1935 Deutschland und forschte in Großbritannien weiter.