Pressemitteilung | FVB | 10-06-2010

Anhaltend hohes Interesse an der Langen Nacht

Das zehnte Jahr in Folge fand am 5. Juni 2010 die Lange Nacht der Wissenschaften in Berliner und Potsdamer Wissenschaftseinrichtungen statt. Auch die acht Institute des Forschungsverbundes nahmen am Jubiläum teil.

Anhaltend hohes Interesse an der Langen Nacht

Lange Nacht der Wissenschaften 2010 im Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP). |Foto: Peter Himsel, Campus Berlin-Buch

 

Das zehnte Jahr in Folge fand am 5. Juni 2010 die Lange Nacht der Wissenschaften in Berliner und Potsdamer Wissenschaftseinrichtungen statt. Auch die acht Institute des Forschungsverbundes nahmen am Jubiläum teil und zeigten sich mit den Besucherzahlen äußerst zufrieden. Zwar konnte die zehnte Auflage der Veranstaltung die Rekordzahlen der vergangenen Jahre nicht wiederholen, das Interesse an Kristallzüchtung, Gläsernen Laboren, Wildtieren und Stochastik blieb jedoch ungebrochen.

Entgegen dem Trend verzeichnete das Weierstraß-Institut so viele Besucher wie seit vier Jahren nicht mehr. Das Institut hatte das Kinderprogramm deutlich erweitert, sodass besonders in den ersten Stunden viele Familien den Weg in die Mohrenstraße in Berlin-Mitte fanden und sich an mathematischen Knobeleien versuchten. Darüber hinaus vermittelten die Mathematik-Experten den Zuhörern in Vorträgen die Anfänge der Wahrscheinlichkeitsrechnung und die Newtonschen Gleichungen.

 

 

Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung und das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei holten gemeinsam mit den Naturwissenschaften der Humboldt-Universität in diesem Jahr einen Rekord nach Adlershof. In das Erwin-Schrödinger-Zentrum kamen fast 14.000 Wissenschaftsbegeisterte, soviel wie in kein anderes Haus während der Langen Nacht. Entsprechend voll war es an den Ständen der beiden Institute. Kinder konnten beim IZW wilde Tiere anhand von Schädeln erraten, an alle Altersgruppen richteten sich das Fledermausquiz und die Informationen über bedrohte Nashörner. Bis weit nach Mitternacht strömten die Gäste auch in die Vorträge des IZW und des IGB im Erwin-Schrödinger-Zentrum.

 

In den anderen Instituten des Forschungsverbundes lag die Zahl der Besuche leicht unter denen des Vorjahrs, dem Erfolg der Langen Nacht der Wissenschaften im Forschungsverbund tat dies aber keinen Abbruch. Im Ferdinand-Braun-Institut besuchten 1.228 Interessierte die zahlreichen Ausstellungen, Führungen und Demonstrationen. Dass dies rund 400 Besucher weniger als im letzten Jahr waren, kam den Vorführungen zugute.

Viele Vorträge gab es am Leibniz-Institut für Kristallzüchtung, der Renner waren aber auch hier die Führungen und Mitmachexperimente. Das IKZ war auch in diesem Jahr mit rund 2.000 Besuchern der größte Publikumsmagnet des Forschungsverbundes. Ganz im Zeichen der Proteine stand die Lange Nacht in Berlin-Buch am Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie. Mit neuesten Mikroskopen erforschten fast 1.500 Berliner und Brandenburger den Aufbau von Zellen und die Wirkung von Medikamenten. Auch hier schlug sich die etwas niedrigere Besucherzahl positiv nieder, denn die Gäste hatten dadurch mehr Raum und Zeit um sich die umfangreichen Führungen anzuschauen. Alle Demonstrationen und Führungen waren ausgebucht.