Marthe-Vogt-Preis

Seit dem Jahr 2001 vergibt der Forschungsverbund Berlin den Marthe-Vogt-Preis an eine Nachwuchswissenschaftlerin für eine hervorragende Dissertation. Die Auszeichnung ist mit 3.000 Euro dotiert.

Verleihung des Marthe-Vogt-Preises 2025 am 13.10.2025

Veranstaltungsort: Museum für Naturkunde, Invalidenstraße 43, 10115 Berlin, Veranstaltungssaal im 1. OG
Anmeldung bis zum 6. Oktober 2025 an marthe-vogt-preisfv-berlin.de

17:30 Uhr Einlass und Sektempfang

18:00 Uhr Beginn der Veranstaltung

GrußwortProf. Dr. Dorothea Fiedler
KeynoteVielfalt denkt weiter – Warum Forschung Empathie braucht | Shary Reeves
LaudatioDr. Sami Domisch
Vortrag der PreisträgerinFrom local streams to global patterns — Mapping freshwater biodiversity with open science | Dr. Afroditi Grigoropoulou
MusikECAP – Mascha Juno & Johannes Schleiermacher
ModerationMartin Böhnke & Dr. Patricia Löwe

Anschließend Empfang mit Live-Musik

Einladung zum Download

Der Preis

Der Marthe-Vogt-Preis wird jährlich an eine junge Wissenschaftlerin vergeben, die auf einem Gebiet tätig ist, das von den Instituten des Forschungsverbundes Berlin bearbeitet wird; die Arbeit muss jedoch nicht an einem Institut des Forschungsverbundes entstanden sein. Die Arbeitsfelder der Institute liegen u. a. in den Bereichen Molekulare Pharmakologie, Strukturbiologie und Chemische Biologie, Neue Materialien, Gewässerökologie und Biodiversitätsforschung, Biologie, Veterinärmedizin und Umweltforschung, Nanomaterialien, Quantenmaterialien, Optoelektronik und Materialwissenschaften, Laserforschung und Licht-Materie-Wechselwirkung sowie Angewandte Mathematik. Die Dissertation muss in einer außeruniversitären Forschungseinrichtung oder an einer Hochschule im Raum Berlin und Brandenburg entstanden sein.

Namensgeberin Marthe Vogt (1903–2003) erforschte Neurotransmitter und arbeitete am Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung in Berlin-Buch, dem heutigen Standort unseres Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP). Sie ist für unseren Preis wissenschaftlich und menschlich ein Vorbild. Wegen der nationalsozialistischen Politik gegen jüdische Wissenschaftler verließ sie 1935 Deutschland und forschte in Großbritannien weiter.

Grafik: Anja Matzker | Das verfremdete Portrait von Marthe Louise Vogt ist nach bestem Wissen und Gewissen unter CC BY 4.0 lizenziert.

Weitere Preisträgerinnen

2022Dr. Ahana Aurora Fernandez

2021Dr. Sabrina Geisberger, Dr. Vittoria Sposini

2020Dr. Annita Louloupi

2019Dr. Johanna Klyne

2018Dr. Dorothee Braun

2017Dr. Lisa Torlina

2016Dr. Mira Schedensack

2015Dr. Kristin Mühlenbruch

2014Dr. Kristin Scharnweber

2013Dr. Kristin Stock

2012 Dr. Nana-Maria Grüning

2011Dr. Edda Schulz

2010Dr. Elisa Kieback

2009Dr. Irene Coin

2008Dr. Anja Gundlfinger

2007Dr. Tatiana Engel

2006Dr. Annett Halle

2005Dr. Astrid Vogel

2004Dr. Eleonora Minina

2003Dr. Tatjana Stykel

2002Dr. Ines Schlegel

2001Dr. Kathrin Plath