EINLADUNG (zum Download)
In diesem Jahr würdigt der Forschungsverbund Berlin (FVB) sogar zwei exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen: Dr. Nasibeh Haghighi und Dr. Carla Kirschbaum. Der Vorstandssprecher des FVB und Direktor am Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (MBI), Prof. Stefan Eisebitt, wird begrüßen. Für die Festrede erwarten wir Dr. Bahar Haghanipour, Vizepräsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin. Nach den Laudationes von Prof. James A. Lott, Technische Universität Berlin, und Prof. Kevin Pagel, Freie Universität Berlin, berichten die Preisträgerinnen über die wichtigsten Ergebnisse ihrer Dissertationen. Im Anschluss an die Preisverleihung laden wir zu einem Get-together.
Moderation: Julika Schmitz
Musik: Satumaa
Die Marthe-Vogt-Preisverleihung findet am 8. November von 18 bis 20 Uhr in der Leibniz-Geschäftsstelle, Chausseestraße 111, 10115 Berlin, statt.
Anmeldung:
Wir bitten um eine Anmeldung per E-Mail.
Kontakt: preisverleihungfv-berlin.de
Zu den Preisträgerinnen:
Dr. Nasibeh Haghighi ist Projektleiterin bei ams-Osram, wo sie an der Entwicklung von Laserchips für hochentwickelte Messsysteme arbeitet. Im Rahmen ihrer Dissertation an der Technischen Universität Berlin führte sie, unter Leitung von Prof. James A. Lott, bahnbrechende Forschungsarbeiten zu oberflächenemittierenden Halbleiter-Laserarrays mit vertikalem Resonator durch. Dabei entdeckte sie neue physikalische Geräteeigenschaften und Herstellungsmethoden und brach Rekorde in Bezug auf Geschwindigkeit, Leistung und Energieeffizienz. Dies ermöglichte die Entwicklung einer neuen Klasse von äußerst praktischen optischen drahtlos-Übertragungssystemen. Bevor sie zu Osram kam, war sie als Wissenschaftlerin am Ferdinand-Braun-Institut in Berlin tätig. Sie hat einen Bachelor- und Master-Abschluss in Chemie von der Razi University und der University of Kurdistan, beide im Iran. Für ihre herausragende Dissertation erhält Dr. Nasibeh Haghighi den Marthe-Vogt-Preis 2023.
Dr. Carla Kirschbaum ist Postdoktorandin an der Universität Oxford in der Gruppe von Prof. Dame Carol Robinson. Dort erforscht sie die Wechselwirkungen zwischen Membranproteinen und Lipiden in der Zellmembran mittels Massenspektrometrie. Bereits während ihres Chemiestudiums in Berlin und Paris entwickelte sich ihr Interesse an der Analyse von Biomolekülen vor dem Hintergrund ihrer biologischen Funktionen. In ihrer Doktorarbeit konnte sie schließlich zeigen, dass kleinste, oft biologisch relevante Strukturunterschiede in Lipiden mittels Massenspektrometrie-basierter Infrarotspektroskopie sichtbar gemacht werden können. Die Arbeit entstand am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft und der Freien Universität Berlin unter der Leitung von Prof. Kevin Pagel. Für ihre herausragende Dissertation erhält Dr. Carla Kirschbaum den Marthe-Vogt-Preis 2023.
