Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)
Was macht eigentlich eine Gewässerforscherin?
„Forschen für die Zukunft unserer Gewässer“ ist der Leitspruch des IGB. Ziel ist es, die grundlegenden Prozesse in Gewässern und deren Lebensgemeinschaften zu verstehen. Das Forschungswissen soll Gesellschaft und politischen Entscheidungsträger*innen helfen, den globalen Umweltveränderungen (wie dem Klimawandel) zu begegnen und wasserbasierte Ressourcen und Ökosysteme zum Wohl von Mensch und Natur zu bewirtschaften und zu erhalten.
Wie nimmt man eigentlich eine Wasserprobe und untersucht sie im Labor?
Mit Kameras versehene Drohnen können helfen, die Gewässerqualität zu beurteilen. Beim Girls‘ Day lernen Schülerinnen zwischen 13 und 16 Jahren den Einsatz dieser Fluggeräte für die Wissenschaft kennen und lassen sie selbst mal fliegen.
Außerdem: Wie die großen Störe zwar die Dinos überlebten, sie vom Menschen aber nahezu ausgerottet wurden.
https://www.igb-berlin.de/veranstaltung/girls-day-am-igb-0
Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ)
Faszination Kristalle
Tauche ein in die Wunderwelt der Kristalle und lerne, wie sie dich in deinem alltäglichen Leben begleiten.
Nach einer kurzen Einführung darüber, was das IKZ macht und wo Kristalle überall zum Einsatz kommen, werden junge Wissenschaftler*innen Schülerinnen zwischen 10 und 14 Jahren durch das Institut führen. Im Anschluss bietet das IKZ die Möglichkeit, hautnah zu erleben, wie Kristalle gezüchtet werden.
https://www.ikz-berlin.de/veranstaltung/girlsday-2022
Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (MBI)
Laser-Forschung zwischen Quantenphysik, Optik und Stickstoff-Eis
Am Girls‘ Day geben Wissenschaftler*innen am MBI Schülerinnen der 7. bis 11. Klasse Einblick in die Forschungsgebiete – es geht u.a. um die Bedeutung des Photons, Laser als Lichtquellen ganz besonderer Art und die Ultrakurzzeitspektroskopie.
Es wird erklärt, wie moduliertes Licht Musik machen kann. Wichtige Messmethoden werden gezeigt – und was man mit kleinsten Änderungen bei der Einstellung von Spiegeln sichtbar machen kann. Es wird auch Einblick in ein richtiges Forschungslabor gegeben.
In einem Experiment werden sehr kurze Laserpulse benutzt, um Molekülbewegungen zu erforschen. Dazu wird am Beispiel fallender Wassertropfen deren Bewegung „eingefroren“ und gleichzeitig die Bedeutung von synchronen Ereignissen verdeutlicht.
Bevor die Experimente im Labor durchgeführt werden können, müssen natürlich auch die theoretischen Grundlagen dazu entwickelt werden. In einem kurzen Vortrag mit anschließendem selbstständigen Arbeiten am Computer erfahren die Schülerinnen, wie in der Quantenphysik Objekte durch Hindernisse tunneln und wie quantenmechanische Vorgänge in der Natur simuliert werden können. Für diese und andere theoretischen Berechnungen benötigt man ganz viel Rechnerleistungen. Es wird ein Blick in das „Herzstück eines Computerclusters“ geworfen.
Flüssiger Stickstoff ist ein ganz wichtiges Hilfsmittel in vielen Gebieten der modernen Forschung. Die Teilnehmerinnen erfahren, wozu in der Forschung der Stickstoff eingesetzt wird. Zum Abschluss werden die neuen Erkenntnisse gleich in die Praxis umgesetzt: Es wird selber leckeres Eis aus Stickstoff und anderen Zutaten hergestellt.
Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik (PDI)
Einblicke in die Nanowelt
Die Mikrotechnologinnen am PDI zeigen, wie spannend das Arbeiten mit modernsten Mikroskopen ist. Die Schülerinnen üben das Präparieren an echten Halbleiterwafern und sehen die unglaublich kleinen Strukturen, die am PDI hergestellt und erforscht werden. Sie lernen dabei, mit welchem Geschick Proben für Experimente vorbereitet werden und welche Fähigkeiten gefordert sind, wenn man in der Nanowelt arbeitet. Bei ihren Experimenten im Technologie-Reinraum lernen sie eine ganz besondere Arbeitsumgebung kennen.