Pressemitteilung | FBH, FMP, IGB, IKZ, IZW, MBI, PDI, WIAS | 18-06-2009

Handystrahlung und Forscherdiplom

 

Bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 13. Juni 2009 herrschte auch in diesem Jahr wieder großes Interesse an den Instituten des Forschungsverbunds. Kinder hatten Spaß und konnten etwas lernen, Erwachsene ihr Wissen vertiefen. Die Gesamtzahl der Besucher in Instituten des Forschungsverbunds war etwa vergleichbar mit der des Vorjahres.

Das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) präsentierten sich in diesem Jahr in der Urania in Charlottenburg. Gemeinsam mit dem Museum für Naturkunde und dem Botanischen Garten stellten sie erstmals ihr großes Genom-Projekt zur Erforschung der Biodiversität der Öffentlichkeit vor. Etwas abseits der großen Campi waren die Besucher waren sehr zufrieden damit, sich ungestört mit den Wissenschaftlern unterhalten zu können. Zu den Gute-Nacht-Geschichten für Erwachsene, die ein Märchenerzähler um 23.30 Uhr im Raum „Abenteuer Nacht“ erzählte, kamen spät nachts noch einmal viele Zuhörer.

Am Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ) stellte die Künstlergruppe mixxd in diesem Jahr interaktive Lichtobjekte aus. Die drei Künstler  benutzten Forschungsobjekte des Instituts für ihre Inszenierung: Feuerartige Reflexionen eines flaschengroßen Kristalls auf einem Parabolspiegel und ein leuchtender Rubinkristall, dessen Licht durch einen Bewegungsmelder vom Betrachter erzeugt wird.

Am Ferdinand-Braun-Institut herrschte auch in diesem Jahr trotz großem Besucherandrang eine entspannte Stimmung.  Die Reinraumführungen waren ausgebucht und bewährte wie neue Experimente erfreuten sich großer Beliebtheit. Erstmalig konnten Besucher in diesem Jahr dreidimensionale Lissajous-Figuren mit Lasern selbst erzeugen und "kochende" Transistoren erleben, die auch in 300 Grad heißem Zinn noch funktionieren.

Beim Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Buch stand alles im Zeichen der Chemie. Kinder konnten hier gleich an zwei Ständen des FMP Chemie-Experimente machen und sich Stempel für ihr „Forscherdiplom“ holen. Ein Zauberer entführte die Besucher in vier Vorstellungen in die wundervoll Welt der Chem(ag)ie.

Die langen Vorbereitungen und der Aufwand bis tief in die Nacht haben sich für die Wissenschaftler auch diesmal wieder gelohnt, denn das Interesse und die Begeisterung der Besucher zeigen eine große Anerkennung für die wissenschaftliche Arbeit.

Fotos zur Langen Nacht hier klicken:

EinrichtungBesuche* 2007Besuche* 2008Besuche* 2009
FBH123515901650
FMP125014851787
IGB (Urania)10016501555
IZW (Urania)30016501555
IKZ201124992520
MBI751898676
PDI 5013001292
WIAS88193146
Gesamt:578582658181

1) Schätzung

*) Einlasskontrolleure zählen Besuche, das heißt, eine Person, die drei Institute betritt, wird als 3 „Besuche“ gewertet. Die Zahlen zum Kartenverkauf liegen noch nicht vor, weil erst alle Verkaufsstellen abrechnen müssen.