Pressemitteilung | IKZ | 06-05-2011

In Memoriam - Professor Winfried Schröder

Am 21. April 2011 verstarb der Gründungsdirektor des Leibniz-Instituts für Kristallzüchtung (IKZ) im Alter von 74 Jahren. Winfried Schröder hatte das IKZ in der turbulenten Nachwendezeit zu internationaler Anerkennung geführt.

In Memoriam - Professor Winfried Schröder

Prof. Dr. Winfried Schröder | Foto: Karin Petras

Winfried Schröders frühe wissenschaftliche Arbeiten in Stahnsdorf und Berlin-Adlershof trugen maßgeblich zur Entwicklung der tiegelfreien Kristallzüchtung von Silizium für die Leistungselektronik seit den 60er Jahren bei.

Als 1989 im Zuge der deutschen Wiedervereinigung die Akademie der Wissenschaften aufgelöst wurde, setzte er all seine Kraft ein, um gemeinsam mit Freunden und Mitstreitern aus ganz Deutschland alles im Ostteil Berlins entstandene Wissen und Können zur Kristallzüchtung zu bündeln und mit der Gründung des Instituts für Kristallzüchtung im Jahre 1992 dauerhaft in der Forschungslandschaft zu etablieren.

Er war Gründungsdirektor des heutigen Leibniz-Instituts bis zum Übergang in den Ruhestand im Jahr 2003. Er führte auch danach sein engagiertes und immer aktives Leben weiter. Sein plötzlicher Tod lässt uns, die Kolleginnen und Kollegen des IKZ, tief betroffen in Trauer zurück. Unsere besonderer Anteilnahme gilt den Angehörigen, insbesondere seiner Frau Edith Schröder.

Direktor und Mitarbeiter des IKZ