Die zehnte Lange Nacht der Wissenschaften findet am 5. Juni 2010
statt. Neugierige jeden Alters sind eingeladen, hinter die Kulissen zu
blicken und Forschung hautnah zu erleben.
Auch diesmal sind alle
acht Institute des Forschungsverbundes dabei. Das Leibniz-Institut für
Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und das Leibniz-Institut für
Zoo- und Wildtierforschung (IZW) sind zu Gast im
Erwin-Schrödinger-Zentrum in Adlershof. Das Paul-Drude-Institut zeigt
seinen Messplatz am Bessy in Adlershof, wegen der Umbauarbeiten kann das
Institut am Hausvogteiplatz in diesem Jahr nicht besichtigt werden.
Alle anderen Institute öffnen ihre Türen für Besucher.
ADLERSHOF
Forschungsverbund
Berlin e.V.
Erwin-Schrödinger-Zentrum, Rudower Chaussee 26
Informationen
rund um den Forschungsverbund und seine acht Institute.
Leibniz-Institut
für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)
Erwin-Schrödinger-Zentrum,
Rudower Chaussee 26
Die Wissenschaftler stellen aktuelle Projekte
rund um die Gewässerforschung vor: Warum brauchen wir Moore und wo gibt
es noch welche? Besucher erfahren, wie Pharmaka, die über Abwässer in
Flüsse und Seen gelangen, das Hormonsystem von Amphibien und Fischen
beeinflussen. Kinder und Erwachsene erfahren, warum die Nacht für die
Natur wichtig ist. Sie können sich durch einen dunklen Raum tasten und
hören. Eine Märchenerzählerin erzählt Geschichten zur Nacht.
Leibniz-Institut
für Zoo- und Wildtierforschung (IZW)
Erwin-Schrödinger-Zentrum,
Rudower Chaussee 26
Was ist Biodiversität, was leistet sie und warum
muss sie nachhaltig erhalten werden? In Vorträgen und Aktionen stellen
die Wissenschaftler ihre Forschungsarbeiten vor. Es gibt Salongespräche
zum Thema Wildtierforschung. Für Kinder und auch Erwachsene gibt es
Schädelraten, wissenschaftliches Blasrohrschießen und einen
Malwettbewerb.
Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und
Kurzzeitspektroskopie (MBI)
Carl-Scheele-Straße 6
Die
ultraschnellen Prozesse, die am MBI erforscht werden, können die
Besucher zwar nicht sehen, dafür aber die beeindruckenden Apparaturen,
die dazu nötig sind. Es gibt die Ausstellung „Licht und Laser“ sowie
Führungen.
Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ)
Max-Born-Straße
2
Kristalle sind das Herzstück von Leuchtdioden, Lasern,
elektronischen Bausteinen, Sensoren, Mobiltelefonen und Solarzellen. Die
Wissenschaftler zeigen die Entwicklung von Kristallen, deren
Charakterisierung und Bearbeitung sowie die entsprechenden
Herstellungstechnologien – vom Rohstoff bis zur Anwendung. Besucher
können mithilfe von piezoelektrischen Kristallen ihre Kraft messen. Im
Buddelkasten können Kinder einen Schatz suchen und erhalten Anleitungen,
wie sie Kristalle selber züchten können.
Paul-Drude-Instituts
für Festkörperelektronik (PDI)
Albert-Einstein-Straße 15, im
Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB)
Wissenschaftler
erklären an einem Modellexperiment mit Lasern und CDs, wie Beugung
funktioniert und was man damit machen kann.
Ferdinand-Braun-Institut,
Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH)
Gustav-Kirchhoff-Straße
4
Kinder und Erwachsene können, eingekleidet in spezielle
Schutzkleidung, den Reinraum besichtigen. Besucher exExperiment mit
einem Laser am FBH,MitteBuch
MITTE
Weierstraß-Institut
für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS)
Mohrenstraße 39
Leibniz,
Newton, Huygens, Hooke – das WIAS präsentiert gemeinsam mit dem Comic
„Mosaik – Die Abrafaxe“ Hintergründe zu Leben und Werk von Forschern,
die in der aktuellen Story des Comics eine Rolle spielen. Die Grafiker
zeichnen für die Besucher. Für Schülerinnen und Schüler gibt es
mathematische Knobeleien. Die szenische Darstellung der Kurzgeschichte
„Lemma 1“ von Helga Königsdorf zeigt, welche absurden Konsequenzen das
Eingeständnis eines wissenschaftlichen Irrtums in einem
Akademie-Institut haben konnte. Diese Begebenheit steht in unmittelbarer
Beziehung zur Geschichte des WIAS, da sie sich in diesem Haus
zugetragen hat.Buch
BUCH
Leibniz-Institut für
Molekulare Pharmakologie (FMP)
Robert-Rössle-Straße 10
Kinder
und Erwachsene können bei der „Chemistry Fair“ rund um das Thema
Wirkstoffe experimentieren. Bei der Experimentalshow CheMagie sehen die
Besucher coole Experimente und heiße Zauberei. Jüngere Kinder rühren im
Brabax Chemielabor Monsterschleim an, sie mixen ihr eigenes Brausepulver
zusammen und stellen ihr eigenes Zahnputzpulver her.