Der Physiker Markus Weyers, Abteilungsleiter Materialtechnologie am FBH, hat am 16. Juni 2014 seine Ernennungsurkunde zum außerplanmäßigen Professor der Technischen Universität Berlin erhalten. Er vertritt jetzt in der Fakultät II der TU Berlin – Mathematik und Naturwissenschaften – das Fachgebiet Angewandte Physik.
Prof. Weyers studierte 1980 bis 1986 an der RWTH Aachen Physik. In seiner Diplom-Arbeit beschäftigte er sich mit „Wachstum und Dotierung von Gallium-Arsenid-Epitaxieschichten“. Das Thema führte er auch in seiner Dissertation weiter, die sich mit metallorganischer Molekularstrahl-Epitaxie beschäftigte (1990). Während eines Forschungsaufenthaltes als Postdoc an den NTT Basic Research Laboratories in Musashino, Tokio, in Japan gelang ihm weltweit erstmals die Erzeugung von Gallium-Arsenid-Nitrid als neue Materialkombination für Diodenlaser. Seit 1992 ist er Abteilungsleiter für Materialtechnologie am FBH. Als Kompetenzzentrum für die metallorganische Gasphasenepitaxie (MOVPE) stellt seine Abteilung u.a. ultradünne Halbleiter-Schichtstrukturen her. 2007 habilitierte er sich in Experimentalphysik und lehrte seitdem als Privatdozent an der TU Berlin. Weyers Forschungsinteressen gelten Laserstrukturen auf der Basis von GaAs, GaN, AlGaN. Er ist Autor und Co-Autor von mehr als 320 wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Gründer zweier Firmen. Eine dieser Firmen ist die LayTec AG, ein Hersteller von Geräten für die in-situ Metrologie bei der Schichtabscheidung, wo er Aufsichtsratsvorsitzender ist.