Pressemitteilung | IZW | 16-06-2004

Mehr Zeit für die Gäste

Mehr Zeit für die Gäste

Mal schnuppern? Martin Dehnhard (r.) erläutert bei der Langen Nacht der Wissenschaften in Adlershof, wie Tiere über Duftstoffe kommunizieren. Der IZW-Wissenschaftler hat dazu sogar Riechproben mitgebracht. | Foto: Zens/FVB

 

Lange Nacht der Wissenschaften: Rund 4200 Besuche beim Forschungsverbund

Die Institute des Forschungsverbundes Berlin e.V. verzeichneten zur Langen Nacht der Wissenschaften im Vergleich zum Vorjahr einen Besucherrückgang. Sowohl in Adlershof als auch in Buch kamen weniger Gäste. Die Ausnahme bildet das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik in Adlershof, das einen deutlichen Besucheranstieg verzeichnete. Insgesamt zählten die Kontrolleure 4.200 Menschen in vier Instituten und neun Vorträgen aus zwei weiteren Instituten und der Verwertungsagentur MaVIA. 2003 waren es noch 6.500 Besuche gewesen, stellenweise herrschte drangvolle Enge in den Laboren. Vor diesem Hintergrund werten alle Beteiligten auch die diesjährige Veranstaltung als Erfolg. Forscher und Betreuer waren sogar froh, dass die Laborführungen nicht so überfüllt wie im vergangenen Jahr waren. So blieb mehr Zeit für Erläuterungen.

Die Zahlen im Einzelnen:

Interner Spitzenreiter bleibt das Institut für Kristallzüchtung in Adlershof mit 1.800 Besuchen (Vorjahr: 2.720 Gäste). Am Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie in Berlin-Buch waren es knapp 1.000 (Vorjahr: 1.600), am Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik 610 (Vorjahr: 490) und am Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie 600 (Vorjahr: 1500). Hinzu kamen die Zuhörer des Vortragsprogramms im zentralen Anlaufpunkt in Adlershof: Ungefähr 150 Menschen erfuhren dort etwas über die Forschungen am Institut für Zoo- und Wildtierforschung, über die Arbeit am Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik sowie über die Verwertung von Forschung und Technologie. Im Vorjahr hatten wir etwa 200 Zuhörer gezählt.

Zahlreiche Gäste blieben jedoch ungezählt: Sie informierten sich an den vier Ständen des IZW und der Gemeinsamen Verwaltung des Forschungsverbunds anhand von Exponaten und Postern über die Forschung in den Instituten und auch über Wissenschaftspolitik. Eine besondere Attraktion an den Ständen war das interaktive Poster über tierische Geruchsstoffe. Besonders wagemutige schnupperten sogar an den Reagenzgläsern mit Riechproben, die Martin Dehnhard vom Institut für Zoo- und Wildtierforschung mitgebracht hatte.