<style></p> <p>&amp;amp;amp;amp;amp;amp;amp;lt;!--</p> <p> /* Font Definitions */</p> <p> @font-face</p> <p> {font-family:"Cambria Math";</p> <p> panose-1:2 4 5 3 5 4 6 3 2 4;</p> <p> mso-font-charset:0;</p> <p> mso-generic-font-family:roman;</p> <p> mso-font-pitch:variable;</p> <p> mso-font-signature:-1610611985 1107304683 0 0 159 0;}</p> <p> /* Style Definitions */</p> <p> p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal</p> <p> {mso-style-unhide:no;</p> <p> mso-style-qformat:yes;</p> <p> mso-style-parent:"";</p> <p> margin:0cm;</p> <p> margin-bottom:.0001pt;</p> <p> mso-pagination:widow-orphan;</p> <p> font-size:12.0pt;</p> <p> font-family:"Times New Roman","serif";</p> <p> mso-fareast-font-family:"Times New Roman";}</p> <p>.MsoChpDefault</p> <p> {mso-style-type:export-only;</p> <p> mso-default-props:yes;</p> <p> font-size:10.0pt;</p> <p> mso-ansi-font-size:10.0pt;</p> <p> mso-bidi-font-size:10.0pt;}</p> <p>@page Section1</p> <p> {size:612.0pt 792.0pt;</p> <p> margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt;</p> <p> mso-header-margin:36.0pt;</p> <p> mso-footer-margin:36.0pt;</p> <p> mso-paper-source:0;}</p> <p>div.Section1</p> <p> {page:Section1;}</p> <p>--&amp;amp;amp;amp;amp;amp;amp;gt;</p> <p></style>
Wie Elektronen eigene Wege gehen
<style></p> <p>&amp;amp;amp;amp;amp;amp;amp;lt;!--</p> <p> /* Font Definitions */</p> <p> @font-face</p> <p> {font-family:"Cambria Math";</p> <p> panose-1:2 4 5 3 5 4 6 3 2 4;</p> <p> mso-font-charset:0;</p> <p> mso-generic-font-family:roman;</p> <p> mso-font-pitch:variable;</p> <p> mso-font-signature:-1610611985 1107304683 0 0 159 0;}</p> <p>@font-face</p> <p> {font-family:AdvP6F01;</p> <p> panose-1:0 0 0 0 0 0 0 0 0 0;</p> <p> mso-font-charset:0;</p> <p> mso-generic-font-family:roman;</p> <p> mso-font-format:other;</p> <p> mso-font-pitch:auto;</p> <p> mso-font-signature:3 0 0 0 1 0;}</p> <p> /* Style Definitions */</p> <p> p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal</p> <p> {mso-style-unhide:no;</p> <p> mso-style-qformat:yes;</p> <p> mso-style-parent:"";</p> <p> margin:0cm;</p> <p> margin-bottom:.0001pt;</p> <p> mso-pagination:widow-orphan;</p> <p> font-size:12.0pt;</p> <p> font-family:"Times New Roman","serif";</p> <p> mso-fareast-font-family:"Times New Roman";}</p> <p>.MsoChpDefault</p> <p> {mso-style-type:export-only;</p> <p> mso-default-props:yes;</p> <p> font-size:10.0pt;</p> <p> mso-ansi-font-size:10.0pt;</p> <p> mso-bidi-font-size:10.0pt;}</p> <p>@page Section1</p> <p> {size:612.0pt 792.0pt;</p> <p> margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt;</p> <p> mso-header-margin:36.0pt;</p> <p> mso-footer-margin:36.0pt;</p> <p> mso-paper-source:0;}</p> <p>div.Section1</p> <p> {page:Section1;}</p> <p>--&amp;amp;amp;amp;amp;amp;amp;gt;</p> <p></style>
Physiker des
Max-Born-Instituts in Berlin berichten in der neuesten Ausgabe von Physical
Review Letters, dass Elektronen in Halbleiterkristallen bei starker
Beschleunigung durch ein elektrisches Feld eine negative träge Masse annehmen.
Isaac Newton [1] fand im 17.
Jahrhundert heraus, dass eine Kraft die Beschleunigung eines Körpers bewirkt.
Die träge Masse des Körpers entspricht dem Verhältnis von Kraft zu
Beschleunigung, das heißt, bei gleicher Kraft erfährt ein leichter Körper eine
größere Beschleunigung als ein schwerer. Die Masse des Körpers ist positiv,
d.h. die Beschleunigung erfolgt in der Richtung der Kraft. Geladene
Elementarteilchen wie das freie Elektron, dessen Masse nur 10-30 =
0,...(29 Nullen !)...1 Kilogramm beträgt, lassen sich in elektrischen Feldern
auf extrem hohe Geschwindigkeiten beschleunigen.
Auch die Bewegung von Elektronen
in Kristallen folgt dieser Gesetzmäßigkeit, sofern die elektrischen Felder
klein sind. In diesem Regime besitzt das Kristallelektron eine Masse, die nur
einen Bruchteil der Masse des freien Elektrons beträgt.
Berliner Forscher haben jetzt
gezeigt, dass Kristallelektronen in extrem hohen elektrischen Feldern ein
völlig anderes Verhalten zeigen und ihre Masse sogar negative Werte annimmt.
Wie sie in der neuesten Ausgabe von Physical Review Letters [.....] berichten,
wurde das Elektron zunächst in einer extrem kurzen Beschleunigungphase von nur
100 Femtosekunden = 0,000 000 000 000 1 Sekunden auf eine Geschwindigkeit von 4
Millionen Stundenkilometern gebracht. Danach bremst das Elektron in einem
ähnlichen Zeitraum ab und kehrt dann seine Bewegungsrichtung sogar um. Diese
der Kraft entgegengerichtete Beschleunigung lässt sich nur durch eine negative
träge Masse des Teilchens erklären.
In den Experimenten werden
Elektronen in dem Halbleiterkristall Galliumarsenid durch einen extrem kurzen
elektrischen Impuls beschleunigt, dessen Feldstärke 30 Millionen Volt pro Meter
beträgt. Gleichzeitig wird mit hoher Präzision die Geschwindigkeit der
Elektronen als Funktion der Zeit gemessen. Der Zeitraum des elektrischen
Impulses beträgt nur 300 Femtosekunden. Diese extrem kurze Dauer ist
erforderlich, da sonst der Kristall zerstört werden kann.
Dieses neue Ergebnis stimmt mit
Berechnungen überein, die der Nobelpreisträger Felix Bloch vor mehr als 80
Jahren durchführte. Es eröffnet einen bisher nicht zugänglichen Bereich des
Ladungstransports, der neue Perspektiven für zukünftige Bauelemente der
Mikroelektronik aufzeigt. Die hier beobachteten Bewegungsfrequenzen liegen im
Terahertzbereich (1 THz = 1000 GHz = 1012 Hz) und damit etwa 1000
mal höher als die Taktrate der neuesten PC Generation.
[1] Isaac Newton: Axiomata, sive leges motus, Philosophiae Naturalis Principia Mathematica (1687).
Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Newtonsche_Gesetze
Veröffentlichung: W. Kuehn et al.,Phys. Rev. Lett. 104, 146602 (2010)
Kontakt:
Dr. Michael
Wörner (Tel. 030-6392-1470, email: woernermbi-berlin.de), Prof. Klaus Reimann (Tel. 030-6392-1476, email: reimannmbi-berlin.de), Prof. Thomas Elsaesser (Tel. 030-6392-1400, email: elsassermbi-berlin.de) |