Pressemitteilung | FBH | 31-10-2005

Neues Schülerlabor im Süden Berlin

Neues Schülerlabor im Süden Berlin

Der Physiker Volker Bentlage (r.) zeigt Besuchern den Reinraum des Ferdinand-Braun-Instituts.|Foto: Immerz/FBH

 

Das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) in Berlin-Adlershof und die Lise-Meitner-Schule (LMS) in Berlin-Neukölln schaffen ein gemeinsames Labor: MicroLab verbindet Einblicke in aktuelle Forschung mit eigenen Experimenten.

Das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) in Berlin-Adlershof und die Lise-Meitner-Schule (LMS) in Berlin-Neukölln haben ein gemeinsames Schülerlabor eröffnet. Die Einrichtung mit dem Namen MicroLab soll den Jugendlichen Einblicke in die Mikrotechnologie ermöglichen.


Das MicroLab verbindet Experimente zur Halbleiterstrukturierung, die in Räumen an der Schule stattfinden werden, mit einer Einführung in wissenschaftliche Prozesse anhand von Führungen am FBH. Bei der Eröffnungsveranstaltung am Donnerstag, 27. Oktober, informierte außerdem das Netzwerk MANO über Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung in der Mikrosystemtechnik.


Das MicroLab steht Schülergruppen ab der 10. Klasse offen. Pro Kurs können maximal zwölf Teilnehmer/-innen mitmachen. Zunächst erzeugen die Jugendlichen in Laborräumen der LMS kleinste Strukturen auf einem Träger, den sie später mitnehmen können. Auf diese Weise erhalten sie eine Einführung in die typischen Arbeitsschritte bei der Strukturierung von Halbleiter-Bauelementen: Layoutentwicklung, Aufdampfen, Belacken, Belichten, Entwickeln und Ätzen. Bei der anschließenden Laborführung im FBH erfährt die Gruppe, wie Hightech-Chips entstehen und wie der Alltag an einer modernen Forschungseinrichtung aussieht.


Das MicroLab im Internet:

Weitere Auskünfte:
Petra Immerz, Referentin Kommunikation und Marketing des FBH
Tel. 030 / 6392-2626, mail