Pressemitteilung | | 07-03-2011

Plan erfüllt bei Bauprojekten

Fast alle Bauprojekte im Forschungsverbund aus dem Konjunkturpaket II sind mittlerweile abgeschlossen. In Rekordzeit haben die Mitarbeiter des Baubereichs die Projekte geplant und umgesetzt. Bereichsleiter Dieter von Buxhoeveden berichtet:

Plan erfüllt bei Bauprojekten

Auf dem Dach des IKZ wurden kristalline Solarmudule installier. | Foto: FVB, Kauzmann

 

Fast alle Bauprojekte im Forschungsverbund aus dem Konjunkturpaket II sind mittlerweile abgeschlossen. In Rekordzeit haben die Mitarbeiter des Baubereichs die Projekte geplant und umgesetzt. Bereichsleiter Dieter von Buxhoeveden berichtet: „In den letzten zwei Jahren ging es bei uns hoch her, wir haben Sonderschichten am Wochenende geschoben, und der Urlaub kam auch oft zu kurz.“ Die Arbeit hat sich aber gelohnt: Die Zeitfrist für die teilweise sehr umfangreichen Projekte war extrem kurz, dennoch sind die Maßnahmen wie geplant Ende 2010 fertiggestellt worden.

Das größte Bauvorhaben war die Aufstockung des IKZ-Gebäudes um ein viertes Obergeschoss im Bereich des Südflügels. Der Platz wird benötigt, weil sich die Anzahl der Mitarbeiter des IKZ laufend erhöht. Neben IKZ-Büros wird das neue Stockwerk das IT-Service- Team der Gemeinsamen Verwaltung beherbergen. Die Aufstockung erfolgte als Stahlrahmenkonstruktion über der vorhandenen Bebauung, als zusätzliches Geschoss auf Ständern. Aus statischen Gründen war es nicht möglich, auf die vorhandene Bebauung aufzusetzen. Dadurch entstand ein halbes Luftgeschoss. In dieses Luftgeschoss wurde in Fertigteilbauweise ein Rechnerraum eingesetzt. Auf dem Dach wurden kristalline Solarmodule installiert – das spannt den Bogen zur Kristallforschung im Institut, auf deren Grundlage diese Technologie basiert.

Im FBH wurde die Aufbau- und Verbindungstechnik erweitert, um die Energie-Effizienz zu erhöhen und Ablaufprozesse zu verbessern. Das MBI erhielt ein neues Kurzpuls-Lasersystem. Das FMP bekam einen neuen MALDI-Massenspektrometer. Damit können die Forscher Proteine und Peptide besser als bisher analytisch charakterisieren. Das IGB hat in der Aquarienhalle eine Kühlzelle installiert. Diese ermöglicht Verhaltensexperimente an Kaltwasserfischen einheimischer Gewässer. Darüber hinaus wurde für das IGB ein neues Forschungsschiff in Stettin fertiggestellt. Im IZW steht den Forschern jetzt der modernste Forschungstomograph Europas für anatomische Aufnahmen von nie dagewesener Präzision zur Verfügung. Am PDI wurde die Fassade des Plattenbaus aus DDR-Zeiten neu gestaltet und energetisch saniert.

„Auch wenn wir die Mammutaufgabe bewältigt haben – Ruhe kehrt bei uns nicht ein“, sagt Buxhoeveden. „Jetzt nehmen wir die Projekte in Angriff, die im Rahmen des Konjunkturpakets II nicht zum Zuge gekommen sind.“

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