Pressemitteilung | FBH | 05-05-2004

Preiswürdig - ausgezeichnete Ausbildung am FBH

 

Auszubildender Mikrotechnologe unter den drei Besten. Ehrung durch die IHK

Ein "Hervorragend" fand sich am gestrigen Dienstag auf der Urkunde, die Markus Schulze für seine ausgezeichnete Abschlussprüfung von der IHK Berlin erhielt. Der Mikrotechnologe hat Ende Januar seine Ausbildung als einer der drei besten Absolventen in Berlin bestanden. Diese Leistung wurde von Werner Gegenbauer, Präsident der IHK Berlin, in den Räumen der Dresdner Bank am Pariser Platz mitgewürdigt. Markus Schulze findet, dass sich die Ausbildungszeit gelohnt hat. Auf Grund seiner guten Leistungen konnte er sogar ein halbes Jahr eher abschließen. "Die Arbeit macht einfach Spaß", sagt er, "und jetzt bin ich sogar übernommen worden, darüber habe ich mich wahnsinnig gefreut." Auch seine Ausbildungsleiterin am Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH), Marlies Gielow, ist stolz auf ihren Schützling. "Ausbildung erfordert viel Energie, aber die lohnt sich allemal, wenn das Ergebnis so erfolgreich ist", findet sie.

Das Leibniz-Institut bildet jährlich drei Lehrlinge zu Mikrotechnologen mit Schwerpunkt Halbleitertechnik aus. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Zusätzlich bildet die instituts­eigene Werkstatt des Ferdinand-Braun-Instituts auch jeweils einen Industriemechaniker aus. Für sein langjähriges Engagement im Bereich Ausbildung und Nachwuchsförderung wurde das FBH bereits einmal von der IHK ausgezeichnet.

Das Berufsbild Mikrotechnologe ist erst 1998 entstanden. Prof. Dr. Günther Tränkle, Direktor des FBH, freut es besonders, dass die Initiative der TU Berlin und von Berliner Forschungseinrichtungen ein neues Berufsbild geschaffen hat. "Damit schließen wir erfolgreich die Lücke zwischen Ingenieuren und angelernten Kräften," erläutert er die Bedeutung, "Mikrotechnologen führen qualifizierte Arbeiten durch, mit denen sie unsere Wissenschaftler entlasten, damit diese sich spezielleren Aufgaben zuwenden können." Nicht nur der PC oder das Handy, auch ABS und Airbagsysteme kämen ohne die winzigen Alleskönner aus Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik nicht mehr aus. Die dafür notwendigen Chips stellen Mikrotechnologen her.

Weitere Informationen:
Petra Immerz, M.A.
Referentin Kommunikation & Marketing
Tel.: 030-6392-2610

Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik
Albert-Einstein-Straße 11
12489 Berlin