Quantenrevolution ist mehr als Schrödingers Katze – dies
zeigt eine außergewöhnliche Doppel-Ausstellung vom 1. bis 5. November, täglich
von 15 bis 18 Uhr, im Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik (PDI) am
Hausvogteiplatz 5-7 in Berlin. Sie verbindet eine Pop-Up-Ausstellung von
kanadischen Quantencomputerforschern mit Exponaten aus den Laboren der Physiker
des PDI. Damit präsentiert sie zwei Wege, wie sich komplexe Wissenschaft den
Menschen öffnen kann. Beteiligt sind neben dem PDI das Institut für Quantencomputer
(IQC) der kanadischen Universität Waterloo und die Botschaft von Kanada in
Berlin. Die Ausstellung findet im Rahmen der Berlin Science Week statt.
Was ist das Spannende an Quantenmechanik? Warum ist sie
anders als „normale“ Physik? Und welches Potenzial hält sie für zukünftige
Technologien bereit? Anhand von Experimenten, Fotos und Texten macht die
kanadische Pop-Up-Ausstellung das Nicht-Intuitive der Quantenmechanik
begreifbar und richtet den Blick in die Zukunft, in die Welt der Quantencomputer.
Exponate aus den PDI-Laboren stehen dem gegenüber und verdeutlichen die
Wirklichkeit der Quantenforschung. Beide Ausstellungen verfolgen dabei das
gleiche Ziel: komplexe Wissenschaft begreifbar machen. Dabei ist der Zugang der
kanadischen Ausstellung und der PDI-Darstellung unterschiedlich – emotional vs.
sachlich, didaktisch vs. Maschinenraum, fertig konzipiert vs. „work in
progress“. Die Ausstellung ist in Englisch, der kanadische Teil zusätzlich in
Französisch, umgesetzt.
Begleitet wird die Ausstellung von einer Podiumsdiskussion
am Samstag, 4. November, um 14 Uhr. Expertinnen und Experten aus Kanada,
der Schweiz und Deutschland präsentieren den aktuellen Stand der
Quantenforschung und diskutieren anhand beider Ausstellungskonzepte, wie sich
komplexe Wissenschaft geeignet darstellen lässt. Die Veranstaltung wird umrahmt
von Führungen durch die Ausstellung, die an diesem Tag bereits ab 12 Uhr
geöffnet sein wird. Die Podiumsdiskussion findet in englischer Sprache statt.
Weitere Informationen finden Sie unter http://exhibition.pdi-berlin.de/
Die Ausstellung ist kostenfrei und offen für alle
Interessierten. Die Teilnahme an der Podiumsdiskussion ist mit Anmeldung
möglich.
Führungen durch die Ausstellung können unter exhibitionpdi-berlin.de
angefragt werden.
Kontakt:
Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik (PDI), Leibniz-Institut im Forschungsverbund Berlin e.V. Dr. Carsten Hucho Tel. 030 / 20377-234 E-Mail huchopdi-berlin.de www.pdi-berlin.de |