Pressemitteilung | FBH | 14-01-2005

Traumberuf: Forscher

Traumberuf: Forscher

Im Beisein von Schülern der Alexander-von- Humboldt-Oberschule unterzeichnen Schuldirektor Karl-Heinz Scheller (l.) und Günther Tränkle, Direktor des FBH, den Kooperationsvertrag.|Foto: FBH

 

Schulpartnerschaft hilft Wissenschaftlern in spe bei der Berufsentscheidung

Das Institut bildet Mikrotechnologen aus und betreut Diplomanden und Doktoranden aus den Ingenieurwissenschaften, der Physik und der Chemie. Damit bietet das FBH ein breites Spektrum verschiedener Berufe in der Naturwissenschaft. „Wenn wir junge Menschen für zukunftsfähige Berufe in der Wissenschaft begeistern können, freut uns das besonders“, erklärt Tränkle. Über die Zusammenarbeit erhofft sich das Institut nicht nur interessierte wissenschaftliche und technische Nachwuchskräfte, es bekommt auch einen größeren Einblick in die Möglichkeiten und Leistungen der Schule. Auf diese Weise können beide Seiten die gegenseitigen Erwartungen besser kennen lernen.

Ein Gewinn für alle Beteiligten

Nicht nur die Berufsvorbereitung der Jugendlichen soll verbessert werden, auch die Wissensvermittlung selbst soll von der Zusammenarbeit profitieren. „Durch die Kooperation mit einer Forschungseinrichtung wie dem FBH können wir den natur­wissenschaftlichen Fachunterricht unserer Schule sinnvoll ergänzen“, ist Olaf Liebmann, Physiklehrer und Fachbereichsleiter Naturwissenschaft am AvH überzeugt, „denn der theoretische Lernstoff kann über die praktische Anwendung viel anschaulicher und damit nachhaltiger vermittelt werden.“ Auch das Institut will die Zusammenarbeit produktiv nutzen. Gemeinsam mit den Schülern sollen Versuche und Demonstrationsobjekte entwickelt werden, die Grundprinzipien der Forschung am FBH veranschaulichen. Diese Ergebnisse sollen die Jugendlichen bei Veran­staltungen wie der Langen Nacht der Wissenschaften selbst vorführen.

Vermittelt wurde die Schulpartnerschaft im Rahmen des IHK-Projektes "Partnerschaft Schule - Betrieb". Seit nunmehr fünf Jahren bringt das Projekt unter Federführung von Sybille Volkholz Schulen und Unternehmen zusammen. 70 Schulen und über 100 Unternehmen aus allen Berliner Bezirken sind mittlerweile beteiligt. Mit dem Kooperations­vertrag von FBH und AvH wurde bereits die 105. Schulpartnerschaft geschlossen.

Die Alexander-von-Humboldt-Oberschule

Die AvH ist ein Berliner Gymnasium im Bezirk Treptow-Köpenick mit 730 Schülerinnen und Schülern, die von 50 Lehrkräften unterrichtet werden. Die Schule bietet pro Jahrgang jeweils eine mathematisch-naturwissenschaftlich orientierte Profilklasse. Dort beginnt der Physik-Unterricht bereits in Klasse 7, ein Jahr früher als üblich. Anspruchsvoller Unterricht mit einem hohen experimentellen Anteil, insbesondere in den Naturwissenschaften, prägt den Lernprozess in allen Arbeitsgruppen. So werden seit 1991 in allen naturwissen­schaftlichen Fächern Leistungskurse angeboten und gewählt. Viele Schülerinnen und Schüler nehmen erfolgreich an Olympiaden in Mathematik, Physik und Chemie teil und vertreten die Schule dabei in der Region und im Land Berlin. Aber auch mit künstlerischen Arbeiten und bei Deutsch-Wettbewerben ist die AvH erfolgreich.

Ansprechpartner:
Petra Immerz
Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik
Tel.: 030 / 6392-2626 Mail:
Alexander-von-Humboldt-Oberschule, web

IHK-Projekt Partnerschaft Schule-Betrieb, web