Pressemitteilung | FVB | 23-09-2005

Nachwuchswissenschaftlerinnen-Preis 2005 verliehen

Der Forschungsverbund Berlin (FVB) hat am gestrigen Donnerstag den Nachwuchswissenschaftlerinnen-Preis 2005 verliehen. Die Preiskommission zeichnete die hervorragende Dissertation der Biologin Astrid Vogel (31) aus. Die junge Wissenschaftlerin befasste sich in ihrer Doktorarbeit mit dem Hörsystem der Wanderheuschrecke Locusta migratoria. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird jährlich vergeben.

Nachwuchswissenschaftlerinnen-Preis 2005 verliehen

Erhielt den Nachwuchs- wissenschaftlerinnen-Preis 2005 des Forschungsverbundes Berlin: Dr. Astrid Vogel|Foto: Ralf Günther

Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Doktorandentreffens aller acht Verbundinstitute im Berliner „stilwerk forum“ statt. Künftig sollen solche Treffen jedes Jahr ausgerichtet werden. Die Auftaktveranstaltung mit mehr als hundert Doktorandinnen und Doktoranden stand ganz im Zeichen der Förderung von Frauen in der Wissenschaft. Bei einer Podiumsdiskussion stellten drei Wissenschaftlerinnen Thesen und Studien zur Situation von jungen Frauen vor, die Kinder haben und eine Karriere in der Forschung anstreben. Es debattierten Dr. Sabine Hilt, Forscherin am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (die Mutter einer kleinen Tochter ist gerade in der Habilitationsphase), Dorothea Jansen, Wissenschaftliche Koordinatorin des hochschulübergreifenden Mentoring-Programms der Freien Universität, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin, sowie Dr. Dagmar Simon von der Projektgruppe Wissenschaftspolitik am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Zuvor hatte der Vorstandssprecher des Forschungsverbunds, Prof. Dr. Walter Rosenthal, als Beispiel die Christiane-Nüsslein-Volhard-Stiftung vorgestellt. Die Stiftung unterstützt Mütter, die sich gerade in der Promotionsphase befinden, mit Beihilfen zur Kinderbetreuung.

Siehe auch Pressemitteilung:
Wie der Hörsinn Rauschen unterdrückt, 22.9.2005